Wir wollen uns mit zunächst einmal der Gliederung und der Entwicklung des
Nervensystems beschäftigen und ich gebe Ihnen jetzt kurz eine Übersicht, was wir
alles sonst noch machen werden. Also, erstens Gliederung und Entwicklung.
So da, noch? Reagieren nicht so gut. Gliederung und Entwicklung, weil die Form des Gehirns
insbesondere, die ja nicht alltäglich ist, die erklärt sich natürlich aus den
Entwicklungsbiologischen aus den embryologischen Vorgängen und das werden
wir uns kurz anschauen. Dann müssen wir uns mit den Verhältnissen der
verschiedenen Bahnen, also der Verbindungen im Zentralnervensystem
beschäftigen und da fangen wir klassischerweise immer im Rückenmark an,
weil dort die Verbindungen relativ einfacher sind als im Großhirn oben und
wir verschiedene Prinzipien wie Nervenzellen überhaupt miteinander
zusammenhängen, ganz gut am Rückenmark erklären können. Und aus dem Rückenmark
werden wir dann über die aufsteigenden Bahnen sozusagen ins Gehirn hinauf
steigen, Gehirn und zwar gleich haben wir in die Hirnrinde. Und wir werden sehen,
dass es neben den aufsteigenden Bahnen auch natürlich absteigende Bahnen gibt,
die aus der Rinde wieder zum Rückenmark zurückkehren.
Das ist die einfachste Form der Reziproken, das Wort werden wir öfter verwenden
müssen der Reziprokenverbindungen im Zentralnervensystem, genauso wie auch
unser Körper reziprok mit der Außenwelt verbunden ist. Über die
Sinnesorgane kriegen wir Informationen in uns hinein, wir sehen was, wir hören
was und über unsere Motorik können wir mit der Außenwelt interagieren.
Wir können jemand die Hand geben, wir können auch mit unserer Motorik andere
Dinge machen, die vielleicht den Mitmenschen dann nicht so gefallen. Also
kurzum, die Interaktion mit der Umwelt funktioniert natürlich nur, wenn auch
in uns drinnen das Gehirn mit dem Körper und der Körper mit dem Gehirn
verbunden ist. Wir werden aber dann sehen, dass das nicht genügt, also Großhirn,
Rinde und Rückenmark allein, davon können wir nicht leben und wir werden
uns mit subkortikalen Strukturen beschäftigen müssen.
Das sind zum Beispiel die Basalganglien, Basalganglien des Kleinhirn und diese
Strukturen und dann natürlich auch verschiedene Dinge, die im Hirn
Stamm verborgen sind. Ich kürze das einmal ab mit HST, Hirn Stamm, denn in
unserem Hirn Stamm, in dem ja viele lebenswichtige Funktionen repräsentiert
werden und organisiert werden, gibt es auch verschiedene Strukturen, die zum
Beispiel für die Motorik, für die Grundmotorik, dass wir nicht umfallen,
stehen und so fort, die dafür verantwortlich sind.
Dieses Ganze, was wir in diesem Bereich auf diesen drei Etagen studieren werden
und uns anschauen werden, das nennt man so ganz grob zusammengefordert, die
Sensomotorik. Sensomotorik.
Nun und dann werden wir übergehen dazu, uns mit den Sinnesorganen zu
beschäftigen oder Sinnessysteme, müssen wir eigentlich sagen, Sinnessysteme,
nämlich die eigentlichen Sinnesorgane und deren Verbindung mit dem Gehirn, also
die Augen, die Ohren, Läppchen musst du noch dran und sofort Nase, Riechen, Zunge.
Also die klassischen, die sogenannten großen Sinnesorgane,
sie finden in ihren Büchern als rot, Zunge ist rot, so, in ihren Büchern finden sie
zwei verschiedene Begriffe, das gleich am Anfang.
Sie finden den Begriff sensorisch, sensorisch und das ist ein Begriff, der
zumindest im deutschen Sprachraum meint, dass es dabei um die sogenannten
großen Sinnesorgane geht, aber wenn sie zählen, man spricht immer von den fünf
Sinnen, Auge, Ohr, Nase, Geschmacksogarn, also Zunge, die sind nur vier.
Man weiß natürlich, dass man auch einen anderen Sinn hat, nämlich den Tastsinn
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:40:48 Min
Aufnahmedatum
2016-10-20
Hochgeladen am
2016-11-04 10:35:08
Sprache
de-DE